Die Lage "Böhmerwald"
Am Rande des eiszeitlichen Hochmoores "Bayerische Au" sammeln unsere Bienen den begehrten Moorhonig.
Das Klima ist hier sehr rau, auch im Sommer kühl, die Winter lang und schneereich. Höchsterträge an Honig sind hier nicht möglich, der Honig aber ist von selten mild-würzigem Aroma und beinhaltet auch den Pollen der seltenen und Naturschutz stehenden Moorpflanzen.
Nicht jedes Jahr können unsere Bienen ausreichend Moorhonig sammeln – deshalb wird er in manchen Jahren auch mengenmäßig als Rarität gehandelt.
Unsere Bienen leben hier auf rund 740 Meter Seehöhe am Rande des in der Späteiszeit entstandenen Hochmoores mit einer einzigartigen Flora aus Moor-Blütenpflanzen und „Spirken“. Heidelbeere, Moosbeere, Rauschbeere, Preiselbeere, Sumpfporst und Faulbaum liefern den Nektar. Honigtau kommt von den Moorbirken, Moorfichten und den Spirken, eine bis zu 12 Meter hohe Bergkiefernart, die nur hier die lange Zeit seit der Späteiszeit überdauert hat.
Wenn auch diese einzigartige Lage aufgrund der Höhenlage und der Nähe zum Hochmoor witterungsmäßig die raueste Lage für unsere Bienen ist, so zählt sie doch zu absoluten Gesundungslagen. Die Vielfalt an Pollen im Hochmoor und den angrenzenden Feuchtgebieten sowie das schwarze Moorwasser mit seinen Mineralstoffen und Huminsäuren, das von den Bienen sehr gerne angeflogen wird, stärken die Vitalität und Widerstandskraft der Bienen.
Durch die - im Vergleich zu anderen Lagen - kürzere Vegetationszeit und damit auch kürzere Brutzeit der Bienen, kann sich die Varroamilbe weniger stark vermehren. Positiv wirkt sich auch aus, dass unsere Bienen ihr Fluggebiet völlig alleine für sich haben; Der nächste Bienenstand ist ca. 5 km weit entfernt.
Durch die - im Vergleich zu anderen Lagen - kürzere Vegetationszeit und damit auch kürzere Brutzeit der Bienen, kann sich die Varroamilbe weniger stark vermehren. Positiv wirkt sich auch aus, dass unsere Bienen ihr Fluggebiet völlig alleine für sich haben; Der nächste Bienenstand ist ca. 5 km weit entfernt.