Kornblume in Getreide - ein Symbol für Leben und Leben lassen
Für den modernen Ackerbau sind Kornblumen Unkräuter. Für die Bienen, Hummeln und Wildbienen sind Kornblumen Leben in Fülle. In der agrarisch geprägten Kulturlandschaft unserer Zeit bieten ab Mitte Juni bis in den Juli hinein nur mehr der Weißklee auf den Wiesen und die Kornblume im Getreide unseren Bienen wertvollen Pollen und Nektar in größerer Menge an.
Allerdings: Die Wiesen - und damit auch der Weißklee - werden alle 5 Wochen gemäht und die Kornblume wird mit Herbiziden weggespritzt.
Außer der Landwirt gibt der Kornblume und damit dem Leben auf seinem Acker ein Chance. "Leben schafft Leben" - der Landwirt lässt die Kornblume blühen; die Kornblume ermöglicht Honigbienen, Wildbienen und Hummeln das Leben und Überleben; diese wiederum schaffen mit ihrer Bestäubung neues Leben. "Leben schafft Leben" ist ein Kreislauf, in dem jeder Teil seine Aufgabe hat und seine Verantwortung trägt.
Der Landwirt muss sein Einkommen aus den Erträgen von Getreide und anderen Kulturen erwirtschaften. Es wäre vermessen, von den Landwirten zu verlangen, auf all ihren Flächen die ganze Bandbreite an blühenden Unkräutern gedeihen zu lassen. Das würde letztlich bedeuten: Leben lassen auf Kosten anderer. Und jeder, der nicht aus Landwirtschaft sein Einkommen erzielt, würde sich verbieten, das andere auf seine Kosten leben.
Die Landwirte haben es aber in der Hand, auf ihren Feldern mit kleinen, aber sehr wirksamen, Maßnahmen für die Bienen und die anderen "wilden Flieger" zur Verbesserung der Lebensgrundlagen beizutragen. Zum Beispiel, indem sie in einem Randbereich ihrer Getreidefelder die Unkrautspritze abschalten. Und damit Kornblume und Klatschmohn das Blühen ermöglichen (siehe Foto unten). Oder: Auf Feldern mit geringem Vorkommen von Kornblume Herbzide zu wählen, die eine "Kornblumen-Lücke" haben; also mit ihrem Wirkstoff die Kornblume nicht erfassen.
Verantwortung für das Leben, für den Kreislauf "Leben schafft Leben", ist immer auch eng verbunden mit dem "sich bewusst sein" für die Folgen seines Tuns. Mit kleinen Maßnahmen und einem kleinen Zurückstecken beim Ziel eines reinen Ackers, lassen sich große Wirkungen und Erfolge für Bienen und Wildbienen erzielen. Dieses Bewusstsein zu wecken und zu stärken, das sollte die Aufgabe der Erwerbsimker sein. Auch im Sinne einer "Lebens-Kooperation" zwischen landwirtschaftlichen Berufskollegen.
Allerdings: Die Wiesen - und damit auch der Weißklee - werden alle 5 Wochen gemäht und die Kornblume wird mit Herbiziden weggespritzt.
Außer der Landwirt gibt der Kornblume und damit dem Leben auf seinem Acker ein Chance. "Leben schafft Leben" - der Landwirt lässt die Kornblume blühen; die Kornblume ermöglicht Honigbienen, Wildbienen und Hummeln das Leben und Überleben; diese wiederum schaffen mit ihrer Bestäubung neues Leben. "Leben schafft Leben" ist ein Kreislauf, in dem jeder Teil seine Aufgabe hat und seine Verantwortung trägt.
Der Landwirt muss sein Einkommen aus den Erträgen von Getreide und anderen Kulturen erwirtschaften. Es wäre vermessen, von den Landwirten zu verlangen, auf all ihren Flächen die ganze Bandbreite an blühenden Unkräutern gedeihen zu lassen. Das würde letztlich bedeuten: Leben lassen auf Kosten anderer. Und jeder, der nicht aus Landwirtschaft sein Einkommen erzielt, würde sich verbieten, das andere auf seine Kosten leben.
Die Landwirte haben es aber in der Hand, auf ihren Feldern mit kleinen, aber sehr wirksamen, Maßnahmen für die Bienen und die anderen "wilden Flieger" zur Verbesserung der Lebensgrundlagen beizutragen. Zum Beispiel, indem sie in einem Randbereich ihrer Getreidefelder die Unkrautspritze abschalten. Und damit Kornblume und Klatschmohn das Blühen ermöglichen (siehe Foto unten). Oder: Auf Feldern mit geringem Vorkommen von Kornblume Herbzide zu wählen, die eine "Kornblumen-Lücke" haben; also mit ihrem Wirkstoff die Kornblume nicht erfassen.
Verantwortung für das Leben, für den Kreislauf "Leben schafft Leben", ist immer auch eng verbunden mit dem "sich bewusst sein" für die Folgen seines Tuns. Mit kleinen Maßnahmen und einem kleinen Zurückstecken beim Ziel eines reinen Ackers, lassen sich große Wirkungen und Erfolge für Bienen und Wildbienen erzielen. Dieses Bewusstsein zu wecken und zu stärken, das sollte die Aufgabe der Erwerbsimker sein. Auch im Sinne einer "Lebens-Kooperation" zwischen landwirtschaftlichen Berufskollegen.
Der Kornblume eine Chance geben ...
... heißt auch: dem Leben auf dem Acker eine Chance geben. Honigbienen, Wildbienen und Hummeln sind auf die Landwirte angewiesen.
Die Kornblume gedeiht vor allem auf leichteren und sandigen Böden.
Die Kornblume gedeiht vor allem auf leichteren und sandigen Böden.
Biene sammelt eifrig Pollen und Nektar
Biene sammelt Nektar auf verblühter Kornblume
Einzelne Bienen spezialisieren sich auf den Nektar, der aus extrafloralen Nektarien auf der verblühten Kornblumenblüte abgeschieden wird.