BIO Hochland Honigbier im 4er-Träger
Es ist schon ein faszierender Vorgang, ja nahezu ein Schöpfungsakt: Wenn die Bierhefe auf den Honig trifft, wird mit der Verwandlung der Honigsüße in Alkohol die ganze Fülle an Aromen und Düften, die dem Honig innewohnen, erfahrbar. Es ist unsere Erfahrung aus der Vergärung von lagenreinem Honigwein, in der wir die Geschmacks- und Duftcharakteristik von Blüten eines ausgesuchten Bienenstandortes ("Lage") in trinkbaren Genuss "übersetzt" haben. Diese Erkenntnis, dieses Know How hat Peter Krammer von der Brauerei Hofstetten mit viel Hingabe und Können in das in Österreich einmalige "Hochland Honigbier" übersetzt.
Genießen als Herausforderung und Wohltat
Es geht nicht darum, dem Bier den Honig zuzusetzen, um daraus etwas Anderes zu machen. So simpel ist die Welt nicht, schon gar nicht der wirkliche Biergenießer, der viel mehr von einer Spezialität erwartet. Er sieht vielmehr das Genießen auch als Herausforderung, die (für ein Bier neuen) Aromen von Blumigkeit, Wachs und zarten Honiganklängen zu ergründen und ihr Wechselspiel mit den würzigen Noten des Malzes und des Hopfens zu erfassen. Die eher verhaltene und gut eingebundene Kohlensäure ist gemeinsam mit dem hintergründigen aber doch kräftigen Alkohol aus Malz und Honig der Träger für die sinnliche Wahrnehmung.
Das Glas spielt doch eine Rolle: Wir haben eine spezielle Glasform gesucht und gefunden, um die bestmögliche Entwicklung der Honigaromen zu gewähleisten.
Die Harmonie einer Komposition
Aus dem richtigen Glas getrunken, ist es spannend, wie sich diese Komposition an Düften während des Trinkens entwickelt. Ist es im Antrunk noch die Kraft des Malzes, so rücken mit zunehmender Temperatur die feinen blumigen Noten von Honigwachs in die Nase, unterlegt von der sehr mild dosierten Bittere des Mühlviertler Aromahopfens. Und doch bleibt immer die Harmonie dieses besonderen Bieres aus dem Mühlviertel erhalten.