Ressourcen und Nachhaltigkeit im Betrieb "Hochland Imker"
Bei der Frage der Nachhaltigkeit wird auf möglichst geschlossene Kreisläufe geachtet. Aus regionaler Sicht ist es vor allem der Nährstoffkreislauf, den wir geschlossen halten wollen.
Aktualisierung: Jetzt auch Sonnenstrom aus eigener Erzeugung
Mit der Inbetriebnahme einer 20 Kwp Photovoltaikanlage Anfang September 2022 konnten wir einen weiteren großen Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie unseres Erwerbsimkerbetriebes verwirklichen. Wir produzieren nun unseren Strombedarf aus Sonnenenergie selber. Die Bilanz des Strombedarfs ist positiv, das heißt wir produzieren etwas mehr, als wir verbrauchen.
Nun wird auch das Warmwasser mit Sonnenstrom erzeugt. Gerade in der Kellereitechnik (Honigwein- und Honigessigproduktion) wird viel Warmwasser gebraucht.
Vor 10 Monaten hatten wir uns dieses Ziel gesetzt (siehe "Ressourcen", 5. Absatz).
Als Ergänzung für Zeiten mit wenig oder ohne Sonnenenergie wird die Anlage gegen Ende 2022 mit einem 11 Kw Speicher ergänzt. Damit werden wir auch die abendlichen Arbeiten in der Imkerei abdecken können.
Nun wird auch das Warmwasser mit Sonnenstrom erzeugt. Gerade in der Kellereitechnik (Honigwein- und Honigessigproduktion) wird viel Warmwasser gebraucht.
Vor 10 Monaten hatten wir uns dieses Ziel gesetzt (siehe "Ressourcen", 5. Absatz).
Als Ergänzung für Zeiten mit wenig oder ohne Sonnenenergie wird die Anlage gegen Ende 2022 mit einem 11 Kw Speicher ergänzt. Damit werden wir auch die abendlichen Arbeiten in der Imkerei abdecken können.
Auf Betriebsgebäude und Wohnhaus war genug Platz für den eigenen Sonnenstrom.
Nährstoffkreislauf in der Imkerei
Nährstoffabfluss gibt es in unserem Imkereibetrieb eigentlich nicht. Die Nährstoffe, die über unsere Produkte der Umwelt unseres „Bienengebietes" entzogen werden, gelangen zur Gänze auch wieder in dieses Gebiet zurück. Dies betrifft vor allem Nährstoffe aus Pollen und Wachsresten, ebenso wie aus Holz.
Honig verlässt in reiner oder in veredelter Form den Betrieb und die als „Bienengebiet" im engeren Sinn verstandene Region. Da Honig ein reines Produkt der Photosynthese ist, mit keinen nennenswerten Mengen an Mineral(Nähr)stoffen, ist damit auch kein Nährstoffexport im Sinne eines Nährstoffverlustes für die Region verbunden.
Von den Bienen der Natur entzogene Mineralstoffe werden vor allem über den Pollen gesammelt. Diese finden sich vor allem in den Bienen selbst wieder und auch in geringen Mengen im Wachstrester aus der Reinwachsgewinnung. Da die Bienen im Freien sterben, werden diese Mineralstoffe wieder in ihrem Flugkreis rückgeführt. Mineralstoffe im Wachstrester gelangen über den Kompost wieder auf die Felder und Wiesen.
Ressourcen in unserem Betrieb
Ebenso wird die Art der Ressourcen und ein mögliches Optimierungspotential dokumentiert. Energetische Ressourcen sind Strom für den Betrieb und das Wohnhaus, sowie Holz für die Heizung des privaten Wohnraumes. Bezüglich Holz für die Wohnraumheizung sind wir CO2-neutral. Im Hinblick auf die Bauweise von Betriebsgebäude und Wohnhaus haben wir längerfristig sogar CO2 gespeichert und der Atmosphäre entzogen. Obwohl der verwendete Strom laut Angaben des Anbieters zur Gänze Ökostrom ist, ist für die nahe Zukunft geplant, auf eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicherlösung umzustellen. Fossile Energie (Heizöl) kommt vorrangig für die Warmwasserbereitung zum Einsatz. Hier ist längerfristig an eine Umstellung auf Holzpellets gedacht. Der betriebliche Lkw wird weiterhin auf Dieseltreibstoff angewiesen sein.
In Summe sollte damit das vor langer Zeit festgelegte Ziel einer möglichst ressourcenschonenden und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Erwerbsimkerei erreicht werden.
Dokumentation
Die Dokumentation unserer eingesetzten Ressourcen und des Strebens nach möglichst geschlossenen Kreisläufen finden Sie hier, bzw. im Download-Dokument unten (Seite 2 bis 6).